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Stefan Schubert – Vorsicht Diktatur

Wie im Schatten der Corona-Krise, Klimahysterie, EU und Hate Speech ein totalitärer Staat aufgebaut wird

In diesem Land läuft einiges falsch, aber gleich in Richtung Diktatur? Die Pressestelle der Bundesregierung, bei der ich angefragt hatte, ob das sein kann und ob ich so ein Buch überhaupt rezensieren darf, hat mich informiert, dass das Buch noch nicht verboten ist, aber natürlich die krude Verschwörungstheorie eines rechten Autors ist. Noch habe man als Leser keine Repressalien zu fürchten, als Rezensent natürlich auch nicht, wenn man das Richtige schreibt. Was das Richtige ist, liege natürlich in unserer freiheitlichen Demokratie nicht im Aufgabenbereich der Regierung, aber ich solle einfach mal bei Frau Kahane von der Stasi-Stiftung AAS anfragen, wie der korrekte Sprachgebrauch sei. Los geht’s!

Zunächst ist einmal festzuhalten, dass dieser Stefan Schubert selbst einmal im Polizeidienst war und Rechtsextremismus bei der Polizei ist ja ein bekanntes Problem. Jetzt arbeitet er als sogenannter Journalist, Autor und Sicherheitsexperte. Einige seiner Bücher haben es durch die moralisch sehr fragwürdige Zusammenstellung von Einzelfällen von durch Krieg und Flucht traumatisierten Migranten in die Spiegel-Bestsellerliste geschafft. Sein neues Buch hat er wiederum bei dem rechten, durch Verschwörungstheorien bekannten Kopp-Verlag herausgebracht. 

Etwas übertriebener Neusprech meinen Sie? Das mag sein, aber weit sind wir nicht mehr davon entfernt. Beim Lesen des Buches hat sich mir eher die Frage gestellt, ob man überhaupt noch von Entfernung sprechen kann. 

Übersichtlich in 14 Kapiteln wird der Niedergang unseres Landes zusammengefasst: von der Corona-Krise über die Migrationskrise mit unübersehbaren Kosten und explodierender Kriminalität, Zensur und Erosion der inneren Sicherheit bis zur Klima-Krise und der Zerstörung der Nationalstaaten durch die EU und dem Aufbau eines totalitären Polizeistaates mit einer Meinungsdiktatur. 

Das Märchen vom reichen Deutschland ist die Mutter aller Lügen der vergangenen Jahre und wer Schulden für den Konsum und nicht etwa für Investitionen macht, gibt vor der Klippe noch einmal Gas. Warum allerdings die Industrie-Lenker und Lobbyisten diese desaströse Finanz- und Wirtschaftspolitik und den Krieg gegen die eigene Wirtschaft beklatschen, kann auch Schubert nicht erklären. Das Gewaltmonopol hat der Staat in bestimmten Bereichen aufgegeben. Statt gegen Gewalt und Terror, der eben überwiegend von Migranten kommt, vorzugehen, werden die Kritiker mundtot gemacht und der legale private Waffenbesitz für den normalen Bürger immer mehr erschwert. Eine zunehmend unangenehme Wirklichkeit muss durch Heerscharen von staatlich finanzierten Sophisten medial scheinschön gemacht werden und Schubert geht diese deutsche Schizophrenie Thema für Thema durch. Das liest sich spannend wie ein Krimi – ein Krimi an dem man selbst teilnimmt und voraussichtlich auch in irgendeiner Art und Weise auf der Opferliste landen wird. 

Der Autor liefert eine Fakten-Parade aus dem Land des betreuten Denkens, die bei fortschreitender Lektüre zunehmend schlechtere Laune erzeugt. Das Buch ist thematisch breit angelegt und der Leser wird in einigen Kapiteln sicher auf Bekanntes stoßen. Aber es ist die Bilanz einer Kanzlerschaft, die so prägnant, kompakt, strukturiert und sauber belegt zusammengefasst erschütternd ist. Für den normalen Medienkonsumenten, der nur noch einen losen Kontakt zur Realität, dafür einen umso engeren zur täglichen Medien-Gehirnwäsche hat, könnte es ein Denkanstoß sein. Könnte, wird es aber nicht, weil er keine Bücher von rechten Autoren aus einem rechten Verlag lesen will, weil er dann in der rechten Ecke landen könnte. Womit wir dann wieder bei meiner Einleitung wären.

Stefan Schubert hat hier ein Zeitdokument geschrieben, das schon jetzt seinen Platz im Bücherregal als Merkel-Bilanz finden sollte. Analyse ist seine Stärke, eine Diagnose ist es jedoch nicht, denn es ist eben keineswegs so, dass diese Regierung von einer Krise zur nächsten schlittert. Dieser Niedergang Deutschlands (und der gesamten westlichen Zivilisation) ist nicht Schusseligkeit, nicht (nur) Dummheit oder (nur) Unfähigkeit und gewiss nicht Naivität. Mit etwas Abstand wird fast von selbst ein Plan sichtbar, den die vorsorglich aufgebauten Denk- und Sprechverbote verbergen sollen. Falls das nicht ausreicht, setzen als Sicherung im Kopf einfach die antrainierten Denkstopps ein. Aufklärung ist aus, ab jetzt gibt es Propaganda. 

Stopp: Nach einem kurzen Anruf von Frau Kahane widerrufe ich diese Rezension aus tiefstem Herzen und bekräftige statt dessen meine innere Überzeugung, dass der Kampf gegen Rechts intensiviert werden muss.

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Autor: querfeldein

"Ich glaube nicht, daß ein vernünftiger Mann in Deutschland ist, der sich um das Urteil einer Zeitung bekümmert, ich meine der ein Buch verdammt, weil es die Zeitung verdammt, oder schätzt, weil es die Zeitung anpreist, denn es streitet schlechterdings mit dem Begriff eines vernünftigen Mannes." Georg Christoph Lichtenberg

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